Vielleicht liegts ja auch noch am verspäteten Fresskoma von gestern. Die zehn Gänge im Restaurant Mullixhiu waren wirklich sehr gut und "preiswert". An einen "Stern"kommt der Gesamtauftritt allerdings nicht ran, da müssen die Jungs und Mädels vor allem beim Service nach etwas Gas geben.
Insgesamt aber trotzdem ein sehr gelungener Abend bei sehr gutem Essen.
Durch den gestrigen Regen liegt allerdings extrem viel Dreck auf der Strasse und die "offroad" Nebenstrecken sind so aufgeweicht auch kein Spaß. Dazu kommt mein gequetschter Knöchel, der keinerlei Heilungsfortschritte macht und immer noch genauso geschwollen ist und wehtut wie am ersten Tag. Also beschränken wir uns auf "paved roads", was aber auch schon spannend genug ist, da öfter mal spontan der Teer ausgeht oder der Untergrund sich verabschiedet und es zu größeren Verwerfungen kommt.
Von Elbasan nach Fier sind wir auf solchen Landstrassen trotzdem zügig unterwegs und so gibts im Ort Fier Mittagessen in Begleitung einer Gottesanbeterin.
Weiter gehts recht faul und zügig über die SH8 nach Vlora und so statten wir dem Aussichtspunkt
Kuzum Baba noch einen Besuch ab mit einem wunderbaren Ausblick auf Vlora samt seiner hässlichen Architektur.
Von Vlora sind es gerade mal 15 km bis zu unserem heutigen Ferienappartement in Orikum.
Dort wo im Sommer unzählige Strandbars, Restaurants und Massen an Ferienwohnungen zur Verfügung stehen ist jetzt Ende September komplett "Tote Hose" und die Bordsteine hochgeklappt.
So tot, dass selbst das Hotel, welches wir ursprünglich gebucht hatten uns vor wenigen Tagen mit einem Rauswurf konfrontierte. Eine knappe Mail, dass sie ihr Haus schon früher schließen müssen und wir daher kostenlos "stornieren" können. So kann man es natürlich auch machen.
Dem Internet sei Dank haben wir jedoch kurzfristig für 30,- € unsere 60 qm Wohnung für heute Nacht gebucht.
Ansonsten sind wir sehr froh ein geöffnetes Restaurant zum Abendessen gefunden zu haben.
Der Strand jedoch zeigt sich Nachmittags und Abends von seiner hübschen Seite.