Sonntag, 15. September 2019

Mit der Fähre nach Griechenland

Südlich der Alpen ist es sofort deutlich wärmer und ich kann schon morgens im T-Shirt herumlaufen. Nach einem schnellen Frühstück ging es dann um kurz nach 8 Uhr zeitig los Richtung Venedig an den Fährhafen. Nach gut einer Stunde waren wir dort und konnten uns für die Überfahrt nach Igoumenitsa einchecken. Bis zum Beladen um 10 Uhr hatten wir dann noch ein bisschen Zeit und sind nochmal in den Supermarkt und haben uns ein Vesper für den Mittag besorgt.
Um kurz nach 10 Uhr konnten wir dann auf die Fähre fahren. Das gute als Motorradfahrer ist, dass wir nirgends anstehen mussten und direkt nach vorne durchfahren durften. Leider mussten wir unsere Maschinen trotzdem in einem der unteren Decks ziemlich am Ende parken. Wir werden wohl leider nicht als Erste vom Schiff kommen.

Nach dem Parken der Motorräder ging es hoch auf Deck 8, um für unsere Kabine einzuchecken. Das "Zimmer" hat 2 Einzelbetten, ein überraschend großes Badezimmer und Meerblick. Hier lässt es sich gut aushalten. Schnell raus aus den viel zu warmen Motorradkleidern und ab auf Deck und das Schiff erkunden.



Venedig aus der Ferne

Die Abfahrt um 12 Uhr beobachten wir vom Heck des Schiffes, danach suchen wir uns einen gemütlichen Sitzplatz und verspeisen unser mitgebrachtes Vesper.

Den Nachmittag verbringen wir an Deck mit Lesen und Leute beobachten. Obwohl wir fast nur im Schatten sitzen, haben wir beide abends einen ordentlichen Sonnenbrand.
Zum Abendessen wollen wir das SB Restaurant testen, aber das Essen ist, wie schon vermutet, eine ziemlich Enttäuschung. Eine Flasche Roten hilft uns den Kummer zu ertragen. Anschließend gehen wir nochmal an Deck und ich bin überrascht, wie mild es draußen noch ist. Am Himmel sieht man den Vollmond und das Mondlicht spiegelt sich im Wasser - traumhaft!