Sonntag, 15. Juli 2018

Hardangervidda: Fischen und Wandern, Tag 2

Heute steht mehr Laufen als Fahren auf dem Programm. Wir wollen zu einigen der Bergseen und parken den Camper soweit oben wie möglich am Berg. Trotzdem haben wir noch einige Höhenmeter, die wir zu Fuß bewältigen müssen. Ich hab den Rucksack mit dem Tagesproviant auf dem Rücken. Rainer trägt tapfer die komplette Angelausrüstung in den Händen. So stapfen wir den Berg hinauf.
Den restlichen Tag verbringt Rainer (erfolgreich) mit Fischen und ich lese in meinem Buch.


Zur Halbzeit wandern wir noch ein bisschen um die Seen herum, dann wird weiter gefischt und gelesen. Unterwegs treffen wir auch eine deutsch sprechende Norwegerin. Es ist ganz interessant, was sie zu erzählen hat, z.B. dass die Kirchen in Norwegen wenig vom Staat unterstützt werden und daher oft Eintritt verlangen müssen um die Gebäude zu erhalten. Auch über den abenteuerlichen Straßenbau weiß sie viel zu berichten.


Putziger Lemming
Temperaturmäßig ist es ganz angenehm. Die Sonne scheint und es geht ein leichter Wind. Viel zu spät merken wir, dass wir eigentlich viel zu viel Sonne abbekommen haben. Ohne Bäume gibt es eben auch keinen Schatten. Am Nachmittag laufen wir wieder ins Tal und verkriechen uns den restlichen Tag im Schatten. Abends wird dann noch köstlich gekocht (selbstgemachtes Rösti und geräucherte Forelle) und morgen geht es weiter nach Oslo.