Samstag, 3. Juni 2017

2. Etappe vom Rifugio de Doo nach Nova Gorica

Nach dem gestrigen Regen, heute ein Traumwetter. Alpenglühen morgens um halb sechs:
 
Heute war ein langer harter Tag, was weniger an den Kilometern lag, sondern eher an unserem Gesundheitszustand. Maren hat nun auch die Grippe erwischt und da macht selbst das genialste Geläuf nur halb so viel Spaß. Rund 250 km waren es heute, allerdings zu 75% nur kleinste winkelige Strässchen incl. der Slowenischen Grenzkammstrasse - wunderschöne einsame Berglandschaften, morbide Dörfer und das smaragd bis türkisblaue Wasser der Bäche und Seen bieten eine Vorlage wie aus dem Bilderbuch.

Zur eigenen Hitze kamen dann die Tagesthemperaturen bis 32 Grad, da bleibt kein Faden trocken.
In der historischen Trattoria Alle Valanghe (Zur Lawine) hatten wir einen fantastischen Mittagstisch mit dreierlei Vorspeisen und geniale Gnocchi mit Salbeibutter. Die Nachmittagstrecke in östlicher Richtung bis Kobarid auf slowenischer Seite ist der Hammer - Kurve an Kurve, selten das es mal 50 Meter geradeaus geht. Da kommt ordentlich Fahrspaß auf und gleichzeitig ist es doch sehr ermüdend...
Deshalb wurde auch nochmals extra für 300 Meter nach Italien eingereist für einen letzten Cappuccino.

 
Die letzten Kilometer an der Soca entlang waren dann nochmals ganz entspannend und nun haben wir bei Nova Gorica unser Hotel bezogen und köstlich zu Abend gegessen. Jetzt wirds Zeit fürs Bett und einen ausgiebigen Gesundheitsschlaf.