Freitag, 13. Juli 2018

Röldalfjellet und Hardangerfjord

Gestern Abend sind wir quasi bei Sonnenschein ins Bett gegangen und heute Morgen bei 12 Grad und Nebel aufgewacht. Wir verlassen unseren Nachtplatz und fahren weiter auf dem Ryfylkevegen. Schon mach wenigen Kilometern wird klar, dass der Nebel sich verzieht und heute wieder ein wunderschöner Tag wird. Wir haben wirklich ein Glück mit dem Wetter!


In Röldal wollen wir (endlich) eine Stabkirche besichtigen. Außer der klitzekleinen Kirche letzte Woche haben wir bisher noch keine besichtigt. Allerdings möchte man in Röldal 50 NOK Eintritt für die Stabkirche und wir entschließen uns das Gebäude nur von außen zu besichtigen. Irgendwie finde ich es komisch für den Besuch eines Gotteshaus Geld zu zahlen.

Weiter geht es über das Röldalfjellet. Hier steht eine kleine Wanderung auf dem Programm. Wir folgen spontan einem der ausgewiesen Wanderwege und es geht steil nach oben bis zum Gipfel. Oben auf dem Berg sind noch reichlich Schneefelder und kleine Seen und Bäche stürzen in Wasserfällen ins Tal hinunter. Ich liebe diese alpinen Landschaft.



Am Camper wieder angekommen gibt es zur Belohnung selbstgemachte Römmegröt (das norwegische "Nationaldessert"). Da wir kein weiteres Restaurant finden konnten, dass uns Römmegröt servieren konnte (eine jüngere Bedingung wusste nicht mal was das ist), haben wir uns entschieden, es einmal selbst zu probieren. Schmeckt noch nicht ganz wie das Original, aber doch schon ziemlich lecker!

Über Odda und entlang des Eidfjords geht es zum Hardangerfjord. 

Hier an der Hardanger Brücke übernachten wir heute Nacht. Morgen geht es dann hoch auf die Hardangervidda.