Samstag, 14. Juli 2018

Hardangervidda: Wandern und Fischen - Tag 1

Nach der Übernachtung am Hardangerfjord geht es nun hoch auf die Hardangervidda. Die Hardangervidda ist Europas größtes Hochfjellplateau und umfasst mehr als 9.000 km². Die Vidda liegt auf einer durchschnittlichen Höhe von 1000 bis 2000 m und somit zum größten Teil über der Baumgrenze.


Unser erstes Ziel ist Geilo, eine Stadt die am Rande der Hardangervidda liegt und hauptsächlich vom Tourismus lebt. Wir möchten auf jeden Fall wandern gehen und Rainer natürlich auch fischen. Wir gehen zur Touristeninfo und werden gut beraten. Man empfiehlt uns bis zur Tuva Turisthytte zu fahren, die am Rande des Nationalparks liegt. Von dort gibt es eine einstündige Wanderung zu einem See, der reichlich Forellen verspricht.

Mittags gönnen wir uns eine Mahlzeit beim Asiaten. In Deutschland eher ein Schnäppchen, hier schaffen wir es für 2 Getränke und 2 Gerichte inkl. Trinkgeld 48 € auszugehen. Auch alle anderen Einkäufe inkl. Entleerung von Abwasser und tanken von Frischwasser werden in Geilo erledigt.


Die Tuva Turisthytte liegt am Ende einer privaten und gebührenpflichtigen Straße. Schon an der Mautstelle wird auf mehreren Schildern darauf hingewiesen, dass Camper, Wohnwagen und Wohnmobile überhaupt nicht erwünscht sind. Wir ignorieren die Schilder erstmal. Immerhin möchten wir ja zur Turisthytte. Dort angekommen erkundigen wir uns aber doch nochmal zur Sicherheit und auch der freundliche Herr an der Info meint, dass der Straßenbesitzer Camper gar nicht gerne sieht. Auch nicht als Fahrzeug auf den Straßen und dass regelmäßig kontrolliert wird. Wir sind also nicht willkommen und ziehen wieder davon. 



Auf der Angel- und Wanderkarte suchen wir uns einen neuen See. Rainer versucht sein Glück bei den Fischen und ich gehe solange ein bisschen wandern. Morgen möchten wir unser Glück bei einigen etwas höher gelegenen Bergseen versuchen. Das war ein Geheimtipp von einem Intersport-Mitarbeiter.