Samstag, 21. September 2019

Wanderung durch die Vikos Schlucht

Heute steht unser großer Wandertag auf dem Programm. Da Rainer sich vor 2 Tagen beim Enduro fahren am Knöchel verletzt hat und nur humpeln kann, mache ich mich alleine auf den Weg.
Glück gehabt, dass die Endurostiefel den Großteil abgehalten haben...
Ich beschließe aber, die Schlucht in die "einfachere" Richtung zu wandern. Also von Monodendri nach Vikos. In Vikos holt mich Rainer dann mit dem Motorrad ab. Die Strecke ist mit 6 Stunden angeschrieben und geht ca. 12 Kilometer inkl Ab- und Aufstieg in die Schlucht.
Der Weg hinab ist schon ziemlich heftig und ich brauche für den ersten Kilometer fast 30 min. Obwohl ich im Schatten laufe wird mir schnell warm und es zieht in den Oberschenkeln. Nach 45 Minuten bin ich fast 900 Höhenmeter hinab gestiegen.
Der Abstieg
Das Flussbett ist wie die meiste Zeit im Jahr ausgetrocknet. Immer wieder geht der Weg einige Meter in die Höhe um dann wieder abzufallen. Nach einer Stunde habe ich gerade mal 2 Kilometer geschafft und frage mich schon, wie ich das bis zum Ende durchhalten soll. Stellenweise muss man richtig klettern, was ganz schön Kräfte kostet.
Nach 7 Kilometern wird es zum Glück deutlich einfacher zu laufen. Der Weg verläuft einigermaßen eben und ist nicht mehr so steinig und ich komme gut voran.

Vor dem Aufstieg aus der Schlucht mache ich dann noch eine kurze Pause und essen meine restlichen Puff-Mais-Waffeln. Dann geht es wieder berghoch. Zum Glück liegt Vikos etwas niedriger als Monodendri. Der Weg liegt leider komplett in der Sonne. Trotzdem bin ich nach 45 Minuten oben und hab für die gesamte Wanderung nur 4 Stunden gebraucht.
In Vikos treffe ich mich dann mit Rainer und wir essen gemeinsam zum Mittag. Rainer hat auch meine Motorradkleidung dabei und wir fahren gemeinsam die Strecke zurück zum Hotel.
Rainer hat heute die diversen Aussichtspunkte rund um die Schlucht erfahren und quasi Fotos von oben gemacht.