Keine Ahnung, wie das passieren konnte, aber heute Morgen haben wir trotz Wecker total verschlafen. Bis wir in die Gänge kommen, gefrühstückt haben und der Camper mit vollem Wassertank startklar ist, ist es fast 12 Uhr mittags.
Auf Garmins Geheiß fahren wir in südliche Richtung und wollen dann mit der Fähre weiter und so den langen Weg entlang der zahlreichen Fjorde abkürzen. Schon als wir am Fähranleger ankommen sieht alles etwas merkwürdig aus. Kein Häuschen, kein Hinweis wann die nächsten Fähre ablegt. Nach kurzem Warten geht Rainer in den nächsten Supermarkt (inkl Baumarkt und was man sonst zum Leben braucht) und kommt mit der Info zurück, dass diese Fähre genau zwei mal am Tag fährt. Morgens und Abends.
Also fahren wir eine Stunde später wieder an unserem letzten Campingplatz vorbei und dann außen rum am Fjord entlang. Die Strecke ist zwar deutlich länger, aber da wir gestern ziemlich abgekürzt haben, habe wir genügend Zeit.
Vom Straßenrand aus entdeckt Rainer Blaubeeren. Die großen blauen Hänge mit Beeren haben wir leider noch nicht entdeckt, aber doch immer wieder Büsche mit einzelnen Blaubeeren. Als Nachmittagssnack gibt's heute daher Blaubeer Pfannkuchen - lecker!
Wir fahren weiter auf dem Ryfylkevegen, einer landschaftlich sehr schön Straße, die von der norwegischen Touristeninfo ausgezeichnet wurde. Es geht einen engen Pass hinauf und kurz vor der Passhöhe entdecken wir einen kleinen Seitenweg, der zu mehreren Seen führt. Hier suchen wir uns den schönsten aus und schlagen unser Nachtlager auf.
Zum Abendessen gibt es Djuvecreis und Rainer räuchert sich den restlichen Fisch dazu. Gegen später machen wir noch ein Lagerfeuer.