Dienstag, 5. Juli 2016

Abenteuer Ukraine...

Das Land selbst ist nicht das Problem - aber die Strassen...

Heute war ein langer harter Tag mit 320 km ukrainischer "Strassen". Wer glaubt, die Strassen in der Slowakei wären schlecht, der muss die Ukraine besuchen. Teer ist Mangelware, und wenn, dann wurde er vor mehreren Jahrzehnt verbaut. Die Schlaglöcher sind groß genug um Honda Monkeys bündig zu versenken - sowas hab ich als "Landstrasse" nicht mal in der Türkei erlebt.
Ansonsten ein sehr schönes und gottesfürchtiges Land. Tolle Kirchen gibts wie Sand am Meer, die Landschaft wie aus dem Bilderbuch - aber alles Andere ist eher gewöhnungs- und sanierungsbedürftig.
Ich bin Stolz auf meinen Schatz. Was sie angesichts ihrer kurzen Motorradkarriere leistet ist absolut bewundernswert, wirklich tough.


Allein schon die Einreise zieht sich über 1, 5 Stunden. Bei 4 verschiedenen Stationen werden akriebisch sämtliche Daten erfasst, Zettel ausgehändigt, Stempel verteilt, Zettel eingezogen, Gepäck oberflächlich kontrolliert und zum Schluß auf deutsch eine gute Reise gewünscht. Dieses Spiel wiederholt sich abends bei der Ausreise in selber Reihenfolge... da lobe ich mir Europas offene Grenzen (so lange es sie noch gibt ;-).)

Die kyrillische Sprache macht einem das Leben auch nicht einfacher. Da hat man nun am östlichsten Punkt seiner Reise (die Sonne geht hier schon ne halbe Stunde früher auf als daheim), fast am Arsch der Welt, ein veganes Restaurant entdeckt und kann die Speisekarte im Tourimodus nur als "Bildle" lesen.

Die Tagesetappe fordert ihren Tribut, deshalb heute mehr Bilder und weniger Text....

Nach 5 Tagen haben wir nun schon 1900 Km abgespult, bei überwiegend Sonnenschein und Temperaturen bis 30 Grad.
Ukrainische "Landstrasse"


Kyrillisch sollte man können...

Gutes Futter, schöner Platz

Freilaufendes Viehzeug, vom Huhn bis zum Pferd

...nicht immer Freude beim Fahren. ;-)


Rast am Vilshany-Stausee

Gräber ohne Ende - kein Wunder bei den Strassen

Für Kirchen reicht das Geld allemal ;-)

Ukrainisch - Rumänische Grenze