Mittwoch, 14. September 2016

Täglich grüßt das Murmeltier + Maira-Stura-Kammstrasse

Mittlerweile lässt sich ein Schema erkennen: Wie jeden Morgen verlassen wir bei klarem Himmel und strahlendem Sonnenschein unser Hotel und immer nachmittags hängen die Wolken in den Bergen und es fängt an zu regnen.
Heute steht der letzte Offroad-Tag an. Gleich zu Beginn fahren wir das Valcaveratal hoch zum Refugio Carbonetta. Dort findet sich der Einstieg zur Maira-Stura-Kammstraße. Seit Tagen ist Rainer auf der Jagd nach einem guten Murmeltier-Foto. Die Tiere sind aber so scheu und verschwinden in ihre Erdlöcher, sobald man sich nur versucht ihnen zu nähern. Nicht so beim Colle Valcavera. Die Tiere lassen einen ziemlich nahe an sich ran und verschwinden erst im letzten Augenblick.


Trotz des Regens in der Nacht ist die Maira-Stura gut zu fahren. Die vielen Pfützen sorgen für etwas nasse Füße (wenn das Wasser oben reinspritzt, bringt auch Gore Tex nichts), aber es gibt zum Glück keine schwierigen Abschnitte und wir können die tolle Berglandschaft in vollen Zügen genießen.



Zufällig treffen wir auch die Enduropark-Reisegruppe aus Hechlingen wieder. Diese kommt uns aber entgegen und so gibt es nur ein freudiges Gewinke zum Gruß.
Mittags essen wir im kleinen Bergdorf Marmora in der Osteria Ceaglio. Diese ist Hotel, Museum und Gaststätte in einem.

Für den Nachmittag steht die Varaita-Maira-Kammstrasse auf dem Programm. Der geteerte Einstieg über die Morinesio-Schlucht ist ein echter Genuss. Leider kommen wir im Regen nur langsam voran. Oben am Colle di Sampeyre (2289 m) müssen wir leider feststellen, dass dieser komplett in den Wolken liegt. 


Wir sind eh schon spät dran und lassen das Navi kurz rechnen. Wenn wir die Varaita wie geplant fahren, sind wir doch ziemlich lange unterwegs. Dazu der Regen und der Nebel... Wir entscheiden uns die Varaita ein paar Kilometer zu fahren und dann aber wieder zurück ins Tal zu gehen. Unser Eindruck der gefahrenen Passage ist, dass diese auf jeden Fall geebnet worden sein muss. Die im Internet beschriebenen schwierigen Stellen (Denzel 4-5)  konnten wir nicht entdecken. 

Übernachten werden wir heute außerhalb der Berge in der Nähe von Turin. Morgen steht nach einer letzten kurvigen Etappe über den Colle del Lis eine Transferstrecke durch die Po-Ebene zur Lombardei auf dem Programm.

Bilderlink zum Album

Gerade haben wir festgestellt, dass es bei Zugriff auf den Blog vom Handy aus, keinen Bilderlink anzeigt. Daher gibts den jetzt hier nochmal: Bilder Westalpen Offroad F/I